CORBA ist ein Standard, der erstmals von der OMG (Object Managment Group) 1991 vorgestellt wurde und stets weiterentwickelt wird. CORBA steht für "Common Object Request Broker Architecture" und dient dazu, Objekte interoperabel (zwischen verschiedenen Systemen) zu distribuieren.
Mit Hilfe des als neuen Dienst integrierten ORB ist es über Netzwerk- Betriebssystem- und Programmiersprachengrenzen hinweg möglich, die verschiedensten Architekturen mit einem topasWorks-Server zu verbinden, oder Daten und Dienste innerhalb des Application Servers beliebigen anderen Systemen zugänglich zu machen.
Die Konfiguration des ORB wird von topasWorks-Mechanismen übernommen und so stark vereinfacht. Die Funktionalitäten des ORB wurden dabei in das "topas hot redeploy" eingebunden. Dies bedeutet, dass geänderte oder neu implementierte Klassen ohne Serverneustart in den topasWorks Application Server übernommen werden können. Hierzu müssen nicht einmal die Verbindungen zu den CORBA-Client-Applikationen unterbrochen werden, so dass ein Aufspielen neuer Programmlogik unbemerkt vonstatten gehen kann.
Werkzeuge zur Kompilation der IDL - Dateien wurden zur einfachen Bedienung in den topasWorks - Kommandozeileninterpreter übernommen, so kann ein Deployment z.B. einfach und bequem per Batch-Aufruf automatisert werden.