Inhalte strukturiert speichern - aber bitte flexibel!

Dokumententypen zur strukturierten Speicherung von Inhalten

Je strukturierter Inhalte gespeichert werden, desto einfacher ist eine spätere Verwendung.

Die geschickte Aufteilung der Inhalte in mehrere Dokumente und damit die Möglichkeit, diese Inhalte mehrfach zu nutzen, ist eine der Hauptaufgaben moderner Content Management Systeme.

Diese Aufteilung findet in cmsWorks anhand sogenannter Dokumententypen statt. Das Gesamtgebilde und die Vernetzung ("Verlinkung") dieser Dokumententypen untereinander heißt Dokumententypenmodell.

Das Dokumententypenmodell macht aus einer "Sammlung von Inhalten" ein CMS

Bei Content Management Systemen geht es nicht nur darum, Inhalte zur Verfügung zu stellen, sondern auch und vor allem darum, diese auch format- bzw. layoutunabhängig aufzubereiten.

Allerdings setzen viele "CMS" - und WCMS (Web Content Management) - Systeme oftmals nur auf die leichte Eingabe von Inhalten. So werden ganze Seiteninhalte unstrukturiert in ein Eingabefeld / eine Webseite eingegeben. Auf diese Weise kann man mehr oder weniger leicht eine Seite erstellen, verliert aber entscheidende Vorteile, welche moderne Content Management Systeme heute bieten müssen:

  • Inhalte oder Teile von Inhalten im Nachhinein zu ändern (und dabei alle Eventualitäten zu berücksichtigen) ist schwer möglich
  • Eine Modularisierung von Inhalten und die Speicherung von Inhalten an nur einem Ort ist praktisch unmöglich, das DRY-Konzept ("Don't repeat yourself") wird verletzt
  • Änderungen müssen auf mehreren Seiten durchgeführt werden, um die Inhalte synchron zu halten
  • Wird ein Teilinhalt auf einer Seite geändert, so propagiert sich diese Änderung nicht automatisch auf referenzierende Seiten, sondern muss oftmals über einen Releasing- oder Staging-Prozess angestoßen werden
  • Das Löschen von Inhalten oder das Verschieben führt zu sogenannten "Broken Links", ohne dass dies sofort erkennbar ist
  • Gleiche Inhalte an verschiedenen Orten mit unterschiedlichem Aussehen anzuzeigen ist nahezu unmöglich
  • Durch eine nicht strukturierte Speicherung in einem Format (z.B. für das Internet) können die Inhalte nicht in andere Formate überführt werden

Was ein gut durchdachtes Dokumententypenmodell zu leisten vermag

Alle diese Nachteile können gut durchdachte Dokumententypen verhindern. Besitzt das dahinter liegende Content Management System dazu noch fähige Mechanismen eine referenzielle Integrität der Inhalte zu gewährleisten, so stehen alle Möglichkeiten für ein erfolgreiches Verwalten von Inhalten zur Verfügung:

  • Durch eine gut durchdachte und intuitiv benutzbare Eingabeoberfläche können die Nachteile bei der Eingabe von Inhalten in verschiedene Dokumente- und Dokumententypen verhindert werden
  • Inhalte (oder sogar Teile von Inhalten) können deshalb beliebig untereinander verlinkt werden
  • Inhalte (oder sogar Teile von Inhalten) können in ein beliebiges Aussehen gerendert werden
  • Wird ein Dokument geändert, so ändern sich alle Inhalte, die auf dieses Dokument zugreifen
  • Das System sorgt (wegen der referenziellen Integrität) dafür, dass keine "Broken Links" entstehen können
  • Ein und derselbe Content kann problemlos in verschiedene Formate überführt werden, da die Struktur dahinter definiert ist
  • Dokumente können ohne Probleme mehrfach genutzt werden, sei es nun auf mehreren Seiten, in der Navigation oder in einem inhalteübergreifenden Teil der Seite
  • Content Distribution, Content Syndication, verschiedene Ausgabeformate wie RSS, Media-RSS, Google Sitemaps etc. werden nicht nur ermöglicht, sondern sind leicht zu verwirklichen

Das frei definierbare Dokumententypenmodell von cmsWorks

cmsWorks wird bereits mit einigen "Ready-To-Go" - Dokumententypen und dazugehörigen Beispielimplementierungen des Zugriffs auf sie ausgeliefert. Diese genügen für sehr viele der heute aufkommenden Ansprüche an eine moderne Website, deren Syndizierung und Distribution, können allerdings jederzeit "on-the-fly" geändert, erweitert oder durch neue Dokumententypen ergänzt werden.

So ist es, zum Beispiel, in Minuten möglich, dem mitgelieferten Dokumententyp zur Mediumverwaltung weitere Felder hinzuzufügen die einer DAM / MAM - Spezifikation laut Dublin Core (oder einer anderen Spezifikation) genügen.

Die Konfiguration findet in der cmsWorks-Oberfläche und nicht auf dem Server selbst statt, ein Neustarten der Plattform ist dabei zu keiner Zeit notwendig.